Mal ganz ehrlich: Jeder schaut auf die Biskaya. Aber es gibt auch Wasser danach, Küste danach….
Und die portugisische Küste kann es in sich haben: Je nach Dünung können Häfen nicht angelaufen werden. Die offene Lage zum Atlantik sorgt dafür, das eine ordentliche See aus Westen anrollen kann – und dies auch tut. Locker auszureiten, aber kommt man in Nähe von Land, kann das schon ungemütlich werden. W
Wir hatten auch hier eine gute Zeit. Leider hat der Wind seine Kraft mit der Front der letzten Tage verausgabt und es weht nur noch mit SW2-3, See 2m (steht geschrieben). Jaja, ganz recht: SW! das bisschen Wind, das noch kommt hat auch noch die falsche Richtung.
Um 08:00 in Porto Muros abgelegt versuchen wir uns frei zu kreuzen. Aber der Wind schläft derart ein, das wir motoren müssen. Schade – wir hatten doch so schön gekämpft! 1021hPa ist immer noch ein Hoch. Aber mit 0,1hPas / 3 Stunden Änderung wird’s wohl erst einmal nicht mehr werden.
In Leixios (bitte frag mich nicht wie man das aussprechen soll) finden wir die erste größere Ansammlung an Seglern, die sich in Kürze zur ARC über den Atlantik in Las Palmas einfinden sollen. Das ist mal Fernfahrerfeeling für Segel 🙂 schön!
Eine spezielle Tiergattung macht sich in praktisch jedem Hafen breit: DER FIKALKARPFEN! Er lauert unter dem Rumpf einer Yacht und warten auf den begehrten Ausstoß an – ähäm.
Meine Theorie: er leidet unter zu starkem Sonneneinfluß und schwimmt daher im Schatten der Yachten um auf frisches Fleisch zu warten, das sich nicht einfinden wird, weil er ja nur Vegarosaurier ist. Ein armseliges Darsein si zwischen all den Antifoulings und Brötchen-/ Algenresten.
Wir suchen ein portugisisches Restaurant heim auf der Suche nach Getier und Wein. In einem kleinen Restaurant werden wir fündig und können während wir auf das Essen warten, den Mitarbeitern zuschauen, wie sie den Fisch auf dem Holzkohlengrill zu Tode schwitzen. Mh, das sieht lecker aus!